Magnetische Curen

Magnetische Curen

Magnetische Curen, die Anwendung des Magnets gegen gewisse krankhafte Zustände des Körpers, so namentlich zur Hebung von Nervenschmerzen und Krämpfen. Sie geschieht entweder durch Streichen mit einem starken Magnet nach dem Laufe des leidenden Nerven, und zwar in der Richtung vom Centralende gegen das peripherische Ende desselben (Streichmethode); oder durch länger dauernde Application des Magnets an die leidenden Stellen (Fixirmethode); od. dadurch, daß man kleinere Magnete aufbindet. Ungleich kräftiger aber wirken die magneto-electrischen Rotationsapparate, bei denen durch magnetische Strömungen secundäre neue, electrische Strömungen erregt u. angewendet werden. Benützung jetzt ziemlich häufig bei Lähmungen und Neuralgien.


http://www.zeno.org/Herder-1854.

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  • Hackländer — Hackländer, Friedr. Wilh., geb. 1. Nov. 1816 in Burtscheid bei Aachen, widmete sich in Elberfeld dem Handelsstand, vertauschte denselben später mit der Literatur u. wendete sich nach Stuttgart; von hier machte er zunächst 1840 mit Baron von… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Magnetpflaster — Magnetpflaster, s.u. Magnetische Curen 1) …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Thierischer Magnetismus — (Magnetismus animalis, Zoomagnetismus), Naturvorgang zwischen zwei lebenden Individuen, wobei vermöge einer an sich unmerklichen u. unwahrnehmbaren Einwirkung des einen der Organismus u. bes. das Nervensystem des anderen in eine Umstimmung geräth …   Pierer's Universal-Lexikon

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