Diebstahl

Diebstahl

Diebstahl, furtum, vorsätzliche Entwendung einer fremden beweglichen Sache. Wird gewöhnlich eingetheilt 1) in gemeinen od. einfachen D., der durch keine besonders beschwerende Umstände ausgezeichnet ist. Man unterscheidet dabei den offenen D. (f. manifestum), der um der Keckheit willen schärfere Strafe verdient, als der geheime (f. nec manifestum), je nach dem Werth des Gestohlenen den großen oder kleinen D.; 2) in qualificirten D., wozu der häufig wiederholte (dritte) gehört, sowie der gefährliche d.h. bewaffnet oder durch Einbruch oder Einsteigen verübte etc., u. der D. an öffentlichem Gut (Kirchenraub, Verwendung anvertrauten öffentlichen Eigenthums zu Privatzwecken, Gräberraub); 3) in gesetzlich ausgezeichneten D., wozu zählt der Familien-D. sowie der D. an eßbaren Früchten auf dem Felde.


http://www.zeno.org/Herder-1854.

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  • Diebstahl — Diebstahl …   Deutsch Wörterbuch

  • Diebstahl — (Rechtsw.), die widerrechtliche Besitzergreifung von einer fremden beweglichen Sache aus dem Gewahrsam eines Andern mit der Absicht, dieselbe sich anzueignen, ohne jedoch eine zu diesem Zwecke vorausgegangene Bedrohung od. begleitende… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Diebstahl — (Entwendung, Furtum), die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in der Absicht, diese sich rechtswidrig zuzueignen. Was I. den Gegenstand des Verbrechens anbelangt, so ist 1) ein D. nur möglich an einer Sache, d. h. an einem körperlichen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Diebstahl — Diebstahl, die Wegnahme von fremden beweglichen Sachen in der Absicht, sie sich rechtswidrig anzueignen, zieht nach dem Reichsstrafgesetzbuch Gefängnis (einfacher D.) oder, wenn durch erschwerende Umstände, z.B. Einbrechen, Einsteigen,… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Diebstahl — Raub; Klauerei (umgangssprachlich); Entwendung * * * Dieb|stahl [ di:pʃta:l], der; [e]s, Diebstähle [ di:pʃtɛ:lə]: das Stehlen; rechtswidrige Aneignung fremden Eigentums: einen Diebstahl begehen, aufdecken; er wurde beim Diebstahl ertappt. Syn.:… …   Universal-Lexikon

  • Diebstahl — Illustration von 1884 …   Deutsch Wikipedia

  • Diebstahl — 1. Diebstahl macht nicht standhaft reich. Nur vorübergehend. Das schnell gewonnene Gut wird leichtsinnig verthan; wie es gewonnen ist, so zerrinnt es. Frz.: Bien volé ne profite jamais. Lat.: Non habet eventus sordida praeda bonos. (Philippi, II …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Diebstahl — Dieb: Die Herkunft des gemeingerm. Wortes mhd. diep, diup, ahd. diob, thiob, got. Þiubs, engl. thief, schwed. tjuv ist nicht sicher geklärt. Vielleicht gehört es im Sinne von »Sichniederkauernder« zu der idg. Wurzel *teup »sich niederkauern, sich …   Das Herkunftswörterbuch

  • Diebstahl — der Diebstahl, ä e (Mittelstufe) rechtswidrige Aneignung eines fremden Eigentums Synonym: Entwendung Beispiel: Er wird eines Diebstahls verdächtigt. Kollokation: einen Diebstahl begehen …   Extremes Deutsch

  • Diebstahl — Einverleibung, Entwendung, Erbeutung, Hinterziehung, Plünderung, Raub; (bildungsspr.): Plagiat; (ugs. abwertend): Dieberei; (fam. scherzh.): Mauserei; (Papierdt.): Wegnahme; (Rechtsspr.): Aneignung, Eigentumsdelikt, Eigentumsvergehen,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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